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Auch mit Hilfe des Mundell-Fleming Modells lassen sich Erkenntnisse über Fixkursregime gewinnen. In einem Fixkursregime verpflichtet sich die Notenbank eines Landes, den Wechselkurs auf einem bestimmten, vorher festgelegten Niveau zu halten.7 Als Maßnahmen stehen ihr dazu neben einer vorausschauenden Geldpolitik, die die Zinssätze adäquat wählt, Devisenmarktinterventionen und als ultima ratio Kapitalverkehrsbeschränkungen zur Verfügung. Dies bedeutet aber, dass die Geldpolitik sich nicht mehr autonom einem eigenen Ziel wie der Preisniveaustabilität folgen, sondern koppelt sich durch den Wechselkurs an die Geldpolitik des Ankerlandes. Wir haben bereits oben gesehen, dass geld- und fiskalpolitische Maßnahmen den Wechselkurs ändern. Will die Notenbank nun den Wechselkurs stabil bei halten, dann muss sie natürlich die Geldpolitik genau so einsetzen, dass Schocks, die den Wechselkurs beeinflussen (z.B. Inflation oder Geldpolitik im Ausland, Wirtschaftswachstum), ausgeglichen werden.
Anders als im Monetären Modell (Details siehe hier) stellen wir hier die Zusammensetzung der Geldmenge nicht in ihrer Komponentenversion , mit der heimischen Kreditmenge und den Devisenreserven , dar. Die Geldmenge wird nur aggregiert dargestellt. Dennoch gilt natürlich auch hier, dass Devisenmarktinterverntionen durch die zur Verfügung stehenden Devisenreserven begrenzt sind. Die Geldmenge wirkt primär nur über die -Kurve.
7Es gibt natürlich viele Varianten, in denen Beispielsweise eine vorab festgelegte Abwertungsrate eingehalten wird ("crawling peg") oder in denen der Wechselkurs sich innerhalb eines Bandes bewegen kann.
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