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Wir fassen nun alle Annahmen zusammen und schließen das Modell. Die zentrale Gleichung ist das Zahlungsbilanzgleichgewicht.
Diese implizite Funktion von drei Variablen kann als Fläche im -Koordinatensystem dargestellt werden. Allerdings ist eine graphische Analyse des Gleichgewichts, der Schocks und der Reaktionen in der dreidimensionalen Darstellung nicht möglich. Insbesondere wenn noch die Graphen des IS-LM Modells zur Darstellung der Politikmaßnahmen hinzukommen, würden die vielen Flächen die wesentlichen Punkte aus jeder Blickrichtung verdecken. Deshalb stellen wir das Gleichgewicht in Form dreier verbundener 2d-Graphen dar. Im Übertragenen Sinn klappen wir den -Würfel auf. Wir blicken auf die -Ebene und halten dabei konstant, die -Ebene und halten dabei konstant und die -Ebene und halten dabei konstant. In jeder der Graphiken wird der Zusammenhang der beiden Variablen gezeichnet, der sich aus ergibt, wenn die dritte Variable konstant auf dem Wert gehalten wird, der sich aus den beiden anderen Graphen ergibt. Beispielsweise wird in der -Graphik die implizit definierte Kurve geplottet, wobei das sich aus dem Gütermarkt ergebende Gleichgewicht ist.
Ändert sich beispielsweise in der -Graphik, so wird dies auf die -Graphik und die -Graphik übertragen, wobei es in der -Graphik zu einer Verschiebung der Kurve kommt, da sich ja der (lokal fixe) Wert für ändert.
Jede der drei Graphiken hat zudem eine sehr klare Interpretation:
Mittels des IS-LM Modells werden nun monetäre oder fiskalische Schocks und Politikmaßnahmen dargestellt und die Transmissionskanäle im Modell nachvollzogen.
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