[Weiter] [Zurück] [Zurück (Ende)] [Ende] [Hoch]
Geben Sie hier eine die variablen und die fixen Kosten an.
Variable
Kosten:
Fixkosten:
Kosten stellen den in Geldeinheiten ausgedrückter Ressourceneinsatz dar. Sie
können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden.
buchhalterische Kosten: tatsächliche Ausgaben und Abschreibungen
Opportunitätskosten versunkene Kosten fixe und variable Kosten Grenz- und
Durchschnittskosten Fixkosten bestehen unabhängig davon, ob produziert wird
oder nicht, bspw. Miete, Pacht, Grundlohn. Variable Kosten hängen von der
produzierten Menge ab, Bsp. Rohstoffe, Überstunden. Aber Achtung: Langfristig
können auch fixe Kosten variabel werden: Bsp.zusätzliche Anmietung eines
Gebäudes, Entlassung von Arbeitskräften. Die Gesamtkosten (totale Kosten)
sind die Summe aus Fixkosten und variablen Kosten. In der obogen Graphik
können verschiedene Kostenfunktionen angegeben werden, wobei die Fixkosten
separat variiert werden können.
Wir stellen hier die Produktionskosten dar, d.h. die Kosten in Abhängigkeit von
der produzierten Menge bzw. indirekt vom Ressourceneinsatz. Die für
ökonomische Überlegungen wichtigste Darstellung der Kosten sind die
Grenzkosten GK, d.h. die Kosten einer weiteren zusätzlichen Einheit. Formal
sind die Grenzkosten die Ableitung der Kostenkurve. Es gilt: Bei konstanten
Skalenerträgen: Kosten sind linear in q, d.h. die Grenzkosten sind konstant.
Aus abnehmenden Skalenerträgen folgen zunehmende Grenzkosten, und
umgekehrt.
Die Grenzkostenkurve schneidet die Variablen Durchschnitts-Kosten (VDK) sowie
die Totalen Durchschnitts-Kosten (TDK) jeweils in deren Minimum. Den
Schnittpunkt zwischen Grenzkosten und Durchschnittskosten nennt man
Betriebsoptimum, da dies die Produktionsmenge mit den geringsten Stückkosten
darstellt. Beweis:
Eigenschaften der Kostenfunktion: Unternehmen reagieren auf relative Faktorpreisänderungen, deshalb nehmen Kosten unterproportional mit steigenden Faktorpreisen zu. Wird beispielweise der Faktor Arbeit um 5% teurer, so werden die Unternehmen teilweise Arbeitskräfte durch Maschinen ersetzen. Somit steigen die Gesamtkosten um weniger als den Anteil der Arbeit an den Kosten multipliziert mit 5% (vgl. Einkommens- und Substitutionseffekt bei der Konsumentscheidung der Haushalte bei Preisänderungen).
Um etwas über die Zunahme der Kosten in q bei gegebenen Faktorpreisen
aussagen zu können, sind starke Annahmen nötig: Ist die Produktionsfunktion
homothetisch, d.h. die Steigung der Isoquanten entlang eines Strahles durch
den Ursprung ist konstant. so lösen Veränderungen im Output keine
Faktorsubstitution aus. Für jede mögliche Produktionsmenge ist das optimale
Einsatzverhältnis der Produktionsfaktoren gleich.
[Weiter] [Zurück] [Zurück (Ende)] [Anfang] [Hoch]