24.2.2 Die Wirkung der kalten Progession ohne Tarifanpassung: Schweiz

In der unten stehenden Graphik können Sie die sehen, wie die kalte Progression wirken würde, wenn die Steuertarife nicht angepasst würden. Sie vergleichen den Steuertarife eines Anfangsjahres (rosa) mit dem Steuertarif, der sich ergeben würde, wenn dieser Tarif mit der Inflationsrate angepasst würde (rot). Es werden sowohl die Grenzsteuertarife (dünn) wie auch die durchschnittliche Steuerlast (dick) angezeigt.

Dieser Vergleich zeigt Ihnen, um wieviel sich die Steuerbelastung bei gleichem Nominaleinkommen verringern würde. Der Einkommensregler gibt Ihnen die Möglichkeit, sich den Vergleich in Euro und Prozent anzeigen zu lassen. Diese Angabe ist genau äquivalent zur Steuermehrbelastung, die sich ergäbe, wenn das Einkommen mit der Inflationsrate steigt (also das Realeinkommen konstant bleibt) und der Tarif sich nicht ändern würde. Er gibt also die unbereinigte Belastung durch die kalte Progression an.

Je größer der Zeitraum ist, desto stärker macht sich der Effekt bemerkbar. Die zusätzliche Belastung läge im Laufe der Zeit bei einigen Tausend Euro. Für die Schwiez liegen leider nur Steuersätze für die Zeit ab 1999 und nur für Bundessteuern vor.

Es können Tarife zwischen 1999 und 2016 gewählt werden. Das Anfangsjahr muss vor dem Endjahr liegen.

Ausgangsjahr Endjahr


Dynamic Economics - Dynamische Volkswirtschaftslehre: Ein Online Lehrbuch mit dynamischen Graphiken zur Einführung in die Volkswirtschaftslehre © 2010-2023 by Christian Bauer, Universität Trier is licensed under CC BY-SA 4.0
Prof. Dr. Christian Bauer, Lehrstuhl für monetäre Ökonomik, Universität Trier, D-54296 Trier, E-mail: bauer@uni-trier.de