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10% abwerten
10% aufwerten
10% aufwerten
\[ S = \frac{M^{S}}{kP^{*}y} ↔ y = \frac{M^{S}}{kP^{*}S} \]
\[ y = \frac{500}{4*2*0.8} = 78.125 \]
\[ S = 0.8 * 1.2 = 0.96 \]
\[ y = \frac{500}{4*2*0.96} = 65.10 \]
Eine Aufwertung der inländischen Währung bedeutet, dass inländische Güter für das Ausland teurer werden. Folglich gehen die Nettoexporte
zurück, da weniger exportiert und mehr importiert wird. Dadurch reduziert sich das BIP.
\[ S = \frac{500}{4*2*60} = 1.0417 \]
\[ \frac{0.9 - 1.0417}{1.0417} = -0.136 \]
Die französische Währung wertet um 13.6% auf.
\[ S = \frac{500 * 1.1}{4*2*60} = 1.1458 \]
\[ \frac{1.0417 - 1.1458}{1.1458} = -0.0908 \]
Die französische Währung wertet um 9.08% auf.
\[ P = SP^{*} \]
\[ M^{S} = M^{D} = kPy = kSP^{*}y \]
\[ S = \frac{M^{S}}{kP^{*}y} \]
T1: Wettbewerbsnachteil:
T2: Wettbewerbsvorteil:
T3: Wettbewerbsgleichgewicht:
\[ \phi_{M} - \phi_M^{*} \]:
Differenz zwischen inländischem und ausländischem Geldmengenwachstum. Wächst die inländische Geldmenge stärker als die ausländische, wertet die inländische Währung ab.
\[ \phi_k - \phi_k^{*} \]:
Differenz zwischen inländischem und ausländischem Kassenhaltungskoeffizienten-Wachstum. Wächst der inländische Kassenhaltungskoeffizient stärker als der ausländische, wertet die
inländische Währung ab.
\[ \phi_y - \phi_y^{*} \]:
Differenz zwischen inländischem und ausländischem Wirtschaftswachstum. Wächst die inländische Wirtschaft stärker als die ausländische, wertet die heimische Währung ab.
Da MS = MD, bedeutet eine restriktive Geldpolitik, dass sich die Geldnachfragekurve nach unten verschiebt. Aufgrund von Preisrigiditäten kommt es kurzfristig
zu einem Einkommensrückgang und die geringere Geldmenge führt zu einer Aufwertung des Wechselkurses. Es entsteht ein Wettbewerbsnachteil für inländische Güter, da diese teurer werden und
die Handelsbilanz sinkt. Allerdings passen sich die Preise langfristig an, d.h. langfristig sinkt das Preisniveau und das Einkommen entspricht dem Einkommen in der Ausgangslage.
Nach dem monetären Modell kann die Geldpolitik die Wirtschaft nur kurzfristig stimulieren. Langfristig führt Geldpolitik lediglich zu Änderungen im Preisniveau (Neutralität des Geldes).
Eine höhere Inflationsrate im Ausland führt zu einer steileren PPP-Geraden, da P*↑. Aufgrund von Preisrigiditäten verändert sich kurzfristig lediglich der Wechselkur im Inland; es
kommt zu einer Aufwertung der inländischen Währung.
Aufgrund des Wirtschaftswachstums verschiebt sich das (langfristige) Einkommen/Produktionsniveau nach rechts. C.p., sinkt dadurch das Preisniveau und es werden mehr heimische Güter nachgefragt.
Dadurch kommt es zu einem Aufwertungsdruck im Inland.
Die Notenbank würde sinkende Preise (Deflation) versuchen zu vermeiden, um eine Rezession zu verhindern. Aus diesem Grund weitet die Notenbank die Geldmenge solange uas (expansive Geldpolitik)
bis die Preise konstant bleiben (der Wechselkurs ebenso).
Es sind immer nur zwei Ziele der Geldpolitik gleichzeitig realisierbar. Eines der drei Ziele muss zugunsten von zwei anderen Aufgegeben werden.
Beispiel: Expansive Geldpolitik, d.h. Ausweitung der heimischen Kredite (DC ↑)
Würden die heimische Kredite, c.p., steigen, führe dies zu einem Anstieg der gesamten Geldmenge, M ↑ = DC ↑ + FX. Eine Erhöhung des Geldangebots führt wiederum
zu niedrigeren Zinsen, wodurch es zu einem Abwertungsdruck der heimischen Währung käme. Aus diesem Grund muss jede Geldpolitische Maßnahme sterilisiert werden. In diesem Beispiel
muss die Zentralbank Reserven im gleichen Maße verkaufen wie heimische Kredite steigen, sodass ΔDC + ΔFX = 0.
Es kommt zu einem Zusammenbruch des fixen Wechselkursregimes, da die Geldmenge nicht mehr konstant gehalten werden kann. In den 90er Jahren war genau ein solches Verhalten
Hauptursache für den Zusammenbruch der fixen Wechselkursregimen in Lateinamerika und für die darauffolgenden Wirtschaftskrisen.
Aufgrund des negativen Schocks (Rezession) steigt das inländische Preisniveau und es kommt zu einem Abwertungsdruck. Um den Wechselkurs fix zu halten, muss die Zentralbank die Geldnachfrage
verringern, d.h. restriktive Geldpolitik. Dies geschieht, indem die Zentralbank der Volkswirtschaft heimische Kredite entzieht und/oder Geld im Umlauf mit Reserven aufkauft. Durch die restriktive Geldpolitik
steigen die Zinsen und die Wirtschaft wird zusätzlich gedrosselt. In diesem Fall verschlimmert die Geldpolitik die Rezession.
Die Grundidee autonomer Geldpolitik ist mit Hilfe geldpolitischen Entscheidungen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung nehmen zu können, um bestimmte Ziele zu erreichen
(z. B. Preisniveaustabilität oder den Wirtschaftszyklus zu stabilisieren).
Autonom bedeutet hierbei, dass die Geldpolitik unabhängig von Drittstaaten getroffen werden kann und geldpolitische Entscheidungen primär darauf abzielen die eigene Volkswirtschaft zu beeinflussen.
Geldpolitische Entscheidungen werden allein aufgrund von Entwicklungen im eigenen Land getroffen.
Fixiert man einen Wechselkurs, so ordnen sich alle anderen (geldpolitischen) Ziele sich dem fixen Wechselkurs unter. Um den fixen Wechselkurs aufrecht zu erhalten, orientier sich die heimische Geldpolitik (zwangweise) an der Geldpolitik und wirtschaftlichen Lage des Ankerlandes, d.h. die geldpolitische Autonomie wird aufgegeben. Die Folge ist, dass man nicht immer angemessen auf inländische Wirtschaftsveränderungen reagieren kann, da sonst der fixe Wechselkurs aufgegeben werden muss.
Aufgrund der expansiven Geldpolitik im Ausland steigt das ausländische Preisniveau. Dies führt zu einem Aufwertungsdruck der heimischen Währung, c.p. Damit der Wechselkurs konstant bleibt,
muss das heimische Preisniveau proportional mit dem ausländischen Preisniveau anstiegen. Deshalb muss die heimische Zentralbank ebenfalls eine expansive Geldpolitik betreiben, indem heimische Kredite
ausgeweitet werden oder Devisen/Reserven gekauft werden, um mehr Geld in den Umlauf zu bringen.
Unter "importierter Inflation" versteht man, dass ein Anstieg der Inflation im Ausland auch zu einer höheren Inflation im Inland führt. Importierte Inflation ist ein Phänomen bei fixen Wechselkursen, da die automatischen Ausgleichsmechanismen des Wechselkurses wegfallen. Kommt es zu einer Preissteigerung im Ausland wird die Preiserhöhung 1 zu 1 ins Inland weitergegeben, da der Wechselkurs fix bleibt.
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